Wie funktioniert ein Pelletkessel?
Ein Pelletkessel wird auch Pelletheizung genannt. Die Wärmeverteilung mit Pelletkessel erfolgt genauso wie bei der normalen Zentralheizung, sodass keine Umstellung auf spezielle Heizkörper erforderlich ist. Für den Kessel wird jedoch immer ein Warmwasserspeicher empfohlen. So kann die bei der Verbrennung entstehende Wärme gespeichert werden, wenn sie gerade nicht benötigt wird oder ein Wärmeüberschuss vorhanden ist, und gezielt genutzt werden, wenn sie benötigt wird.
Übrigens ist die Wärmeverteilung der pelletisierten Zentralheizung dieselbe wie die der normalen Zentralheizung, sodass keine Umstellung auf einen speziellen Heizkörper erforderlich ist. Es wird jedoch immer empfohlen, einen Warmwasserspeicher zur Zentralheizung der Pellets zu verwenden. Wenn derzeit kein Bedarf oder überschüssige Wärme besteht, kann die während des Verbrennungsprozesses erzeugte Wärme gespeichert und bei Bedarf angewendet werden.
Pelletheizung als Zentralheizsystem benutzen
Pelletkessel können ab einem Wärmebedarf von 3,9 kW eine gute Alternative zu herkömmlichen Heizungsanlagen sein. Ihr Leistungsspektrum reicht vom Einsatz in kleinen Einfamilienhäusern bis hin zur Wärmeversorgung von großen Betriebseinheiten. Pelletkessel sind für den Volllastbetrieb ausgelegt und eignen sich daher als alleiniges Heizsystem.
Sie werden in der Regel in Kombination mit einem Wassertank, dem sogenannten Wärmepufferspeicher, installiert, um den Wirkungsgrad bei entsprechend sparsamem Brennstoffverbrauch zu erhöhen und die Emissionen zu reduzieren. Dies ermöglicht es vor allem, den negativen Wirkungsgrad des Brennstoffs während der kurzen Verbrennungsphasen zu absorbieren, da die Heizphase eines Pelletheizsystems deutlich höher ist als die eines Gas- oder Dieselheizsystems.
Pelletheizung als Einzelraumbefeuerung
Mit der entsprechenden Technologie ist es auch möglich, den Raum einzeln mit Pellets zu kochen. Die sogenannten Einzelpelletöfen können im Wohnzimmer installiert werden und haben normalerweise einen Leistungsbereich von bis zu 15 kW. Ein Beschickungssystem oder ein kleiner Vorratsbehälter sorgen dafür, dass die Öfen automatisch mit Brennstoff befüllt werden. Sie haben im Allgemeinen eine Kapazität von ein bis zwei Portionen pro Tag und sind daher viel bequemer zu verwenden als Holzöfen. Ansonsten sind sie diesen in Design und Aussehen keineswegs unterlegen und ermöglichen je nach Ausführung sogar einen Blick auf das Feuer durch ein Sichtfenster.
Pelletheizung als Unterstützung
Aufputzbrenner sind immer ideal, wenn Sie nach einer kostengünstigen Alternative zu einem kompletten Heizsystemwechsel suchen. Als separate Pelletbrenner können sie an einen vorhandenen Ölbrenner oder Holzkessel angeschlossen werden und entlasten so die Heizungsanlage - und dank der geringen Brennstoffkosten auch den Geldbeutel des Betreibers. Da die Verbrennung von separaten Pelletbrennern nicht so effizient ist wie die von Pelletheizstrahlern oder Pelletöfen, wird die Anschaffung bzw. finanzielle Investition nicht mit öffentlichen Mitteln gefördert.
Pelletheizungen ist eine Alternative zur Ölheizung
Der Nachteil von Pelletheizungen ist, dass sie höhere Wartungskosten haben als andere Heizsysteme. Dennoch haben sich Pelletheizungen auf dem Heizungsmarkt etabliert. Die Technologie hat sich bewährt und wurde weiterentwickelt. Die Nachfrage nach Rohstoffpellets steigt und damit auch die Preise, die unter anderem für niedrigere Heizkosten für Pellets entscheidend sind.